Das vegetative Nervensystem und unsere Selbstregulation
Kursinhalt
Wir können uns dann selbst regulieren, wenn Sympathikus und Parasympathikus ein gutes Team bilden.
Die Qualität von Zuwendung, Bindung, aber auch Angst, Stress und Trauma vor allem in unseren ersten Lebensjahren, haben eine starke Auswirkung auf das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus – und somit auf unsere Fähigkeit, im Hier und Jetzt auf Reize reagieren zu können, auf unsere Selbstregulation.
Stephen Porges hat den Parasympathikus genauer betrachtet und in seiner Polyvagaltheorie zwischen einem älteren dorsalen und einem jüngeren ventralen Anteil unterschieden. Der ventrale Anteil steht für soziale Interaktion, Social Engagement genannt. Es ist die Fähigkeit, entspannt in Verbindung mit uns selbst und unseren Mitmenschen zu sein. Registriert unser System Gefahr, aktiviert sich der Sympathikus und Erregung macht sich bemerkbar. Ist die Gefahr gross, langanhaltend oder lebensbedrohlich, wird der dorsale Anteil aktiviert und wir erleben einen Zustand der Immobilisation, Erstarrung.
Wie kann ich meine Klientinnen und Klienten mit diesem Wissen in ihrer Selbstregulation unterstützen und in der craniosacralen Praxis stimmig begleiten?
Folgende Themen werden behandelt:
Resilienz, Selbstregulation – Begriffe erfahren
Die Polyvagaltheorie
Ventraler Anteil des Parasympathikus – Social Engagement
Welche Rolle spielen unsere Hirnnerven als möglicher Zugang in der Craniosacral Therapie
Aktivierung des dorsalen Anteils des Parasympathikus – wie können wir in der Praxis damit umgehen
Teilnahmebedingungen
Diplomiert in CST oder mind. 200 Stunden Ausbildung CST absolviert
Kursdatum
04. - 04.03.24
Kursdaten / Zeit
1 Tag, Montag 9.15-17.45 Uhr
Kursort
Da-Sein Institut, Unterer Graben 29, CH-8400 Winterthur
Kurskosten
CHF 240
Unterrichtsstunden
7.5
Kursleitung
Kristina Prepoutsidis
Kursorganisation
Da-Sein Institut
Unterer Graben 29
8400 Winterthur
Tel. +41 52 203 24 55