Linda A. Gerdner (1), Laura K. Hart (2), M. Bridget Zimmerman (3)

1) Consulting Assitant Professor, Center for Education in Family and Community Medicine, Department of Medicine, Stanford University, Palo Alto, California
2) Associate Professor Emeritus, College of Nursing, University of Iowa
3) Clinical Associate Professor, Department of Biostatistics; Director Biostatistics Consulting Center, The University of Iowa, Iowa City, Iowa

Ziel

Bei 9 älteren demenzkranken Personen wurde die Wirkung der craniosacralen Stillpunkttechnik auf deren Agitationsverhalten untersucht.

Methode

In dieser Pilotstudie wurden in zwei amerikanischen Langzeitpflegeheimen 9 Personen mit dem modifizierten Cohen-Mansfield Agitation Inventory (M-CMAI) bewertet: nach 3 Wochen Monitoring, nach 6 Wochen täglicher Behandlung mit Craniosacral Therapie und nach weiteren 3 Wochen Monitoring nach Behandlungsabschluss. Die Behandlungen wurden von zertifizierten Craniosacral TherapeutInnen durchgeführt.

Ergebnis

Während der craniosacralen Behandlungsperiode zeigte sich eine statistisch signifikante Reduktion der Agitation. Physikalische Nichtaggression und verbale Agitation waren auch in der Nachbeobachtungsperiode reduziert. In Interviews mit Betreuenden und Angehörigen wurden diese Ergebnisse bestätigt. Die Behandelten zeigten zudem mehr Kooperationsbereitschaft während Pflegehandlungen und sinnvolle Interaktionen.