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Effekte von Craniosacraler Therapie als Ergänzung zu Standardtherapie bei schwangerschaftsbedingten Schmerzen im Beckengürtel: eine multizentrische, einfach verblindete, randomisiert kontrollierte Studie

2013
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H. Elden H (1), HC. Ostgaard et al.

1) Institute of Health and Care Sciences, Sahlgrenska Academy, University of Gothenburg, Gothenburg, Sweden

Methode

Um die Wirksamkeit von Craniosacraler Therapie (CST) bei Frauen mit schwangerschaftsbedingten Schmerzen im Beckengürtel zu untersuchen, wurden 123 Patientinnen zufällig einer von zwei Gruppen zugewiesen: Kontrollgruppe mit Standardbehandlung (60 Frauen) oder Standardbehandlung plus Craniosacral Therapie (63 Frauen). Innerhalb von 8 Wochen erhielten sie entweder Standardtherapie plus 5x45min CST oder Standardtherapie allein. Untersucht wurde die Schmerzintensität (mit Hilfe der visuellen analogen Skala 0- 100 mm) und krankheitsbedingte Abwesenheit am Arbeitsplatz. Zusätzlich wurden untersucht: Funktion (Oswestry Disability Index), gesundheitsbezogene Lebensqualität (European Quality of Life measure), die Unannehmlichkeit des Schmerzes (visual analog scale) und die Bewertung der Schwere der Schmerzen im Beckengürtel durch einen unabhängigen Untersucher.

Ergebnisse

Als Ergänzung zu Standardtherapie konnte Craniosacrale Therapie die morgendliche Schmerzintensität sowie die Beeinträchtigung im Alltag signifikant verringern. Bezüglich abendlicher Intensität der Schmerzen, Lebensqualität und Arbeitsunfähigkeit gab es keine Effekte von CST gegenüber Standardtherapie allein. Die Autoren schlussfolgern, dass die zusätzlichen Effekte von CST vorhanden, aber relativ klein sind und ihre praktische Relevanz beim untersuchten Erkrankungsbild daher zunächst fraglich bleibt.