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Können durch craniale Manipulation Schlaf-Latenz und Aktivität des sympathischen Nervensystems beeinflusst werden?

Cranial manipulation can alter sleep latency and sympathetic nerve activity in humans: a pilot study
2005
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MJ. Cutler, BS. Holland, BA. Stupski, RG. Gamber, ML. Smith
Department of Integrative Physiology, University of North Texas Health Science Center, Fort Worth, TX, USA

Ziel

Ziel dieser Pilotstudie war es, festzustellen, ob ein Zusammenhang besteht zwischen cranialer Manipulation und Schlaf-Latenz. Des Weiteren wurde die Wirkung von cranialer Manipulation auf die muskuläre Sympathikusaktivität (MSNA) als möglicher Verursacher einer Veränderung der Schlaf-Latenz untersucht.

Methode

Versuchspersonen: 20 gesunde Freiwillige im Alter von 22 –35 Jahren.
Aufteilung durch Zufallsauswahl in folgende 3 Gruppen:
  • Kompression des vierten Ventrikels (CV4)
  • Berührung ohne Kompression (Scheinbehandlung)
  • Kontrollgruppe ohne Behandlung

Bei 11 Personen wurde während den Behandlungen die Schlaf-Latenz mit dem Standardprotokoll Multiple Sleep Latency Test gemessen. Bei den übrigen 9 Personen wurde während den Behandlungen die muskuläre Sympathikusaktivität (MSNA) gemessen.

Ergebnis

Während des Stillpunkts war die muskuläre Sympathikusaktivität im Vergleich zur Prä-Stillpunkt Messung reduziert. Bei der Gruppe mit Scheinbehandlung und bei der Kontrollgruppe wurde keine Reduktion der MSNA festgestellt.

Diskussion

Diese Pilotstudie zeigt zum ersten Mal, dass die CV-4 Technik die Schlaf-Latenz und die muskuläre Sympathikus Aktivität beeinflussen kann. Die Mechanismen hinter dieser Wirkung sind jedoch weiterhin nicht bekannt.