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Eine randomisierte kontrollierte Studie über die Wirkungen von Craniosacral Therapie auf Schmerz und Herzratenvariabilität bei Patienten mit Fibromyalgie

A randomized controlled trial investigating the effects of craniosacral therapy on pain and heart rate variability in fibromyalgia patients
2011
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AM. Castro-Sánchez, GA. Matarán-Peñarrocha, N. Sánchez-Labraca, JM. Quesada-Rubio, J. Granero-Molina, C. Moreno-Lorenzo
Department of Nursing and Physical Therapy, University of Almería, Spain

Fibromyalgie ist eine häufig auftretende muskuloskeletale Störung, die verbunden ist mit Schmerz in mehreren Druckpunkten, Müdigkeit, nicht-erfrischender Schlaf, depressive Stimmung und breiten Dysfunktion des autonomen Nervensystems: Tachykardie, Haltungs-Intoleranz, Raynaud-Syndrom und Durchfall.

Ziel:

Untersuchen der Wirkung von CST auf Schmerzpunkte und Herzfrequenzvariabilität bei Fibromyalgie-Patienten

Methode:

Aus 92 Fibromyalgie-Patienten, die im Spital Torrecardenas (Almeria) medikamentös betreut wurden, wurden durch Zufallsauswahl zwei Gruppen von Patienten bestimmt: Gruppe 1: Interventionsgruppe, 46 Patienten: 2 x wöchentlich eine Stunde CST während 20 Wochen Gruppe 2: Placebo Gruppe: Scheinbehandlung mit nichtangeschlossener Magnettherapie, gleiche Frequenz

Ablauf der Untersuchung:

1. Messung der Schmerzempfindlichkeit von Tenderpoints und Messung der Herzfrequenzvariabilität mit 24-Stunden-EKG-Aufzeichnung.
2. Messung nach Behandlungsabschluss nach 20 Wochen
3. Messung 2 Monate später
4. Messung nach 1 Jahr

Ergebnis:

Nach 20 Wochen Behandlung mit CST zeigte die Interventionsgruppe eine signifikante Reduktion von Schmerzempfinden bei 13 von 18 Tenderpoints (p < 0.05). Im Gegensatz zur Placebogruppe zeigten sich bei der Interventionsgruppe signifikante Reduktionen bestimmter HRV-Messwerte. Zwei Monate und ein Jahr nach Behandlungsabschluss zeigte die behandelte Gruppe noch immer eine signifikante Schmerzreduktion in den Tenderpoints am linken Occiput, linke Seite untere Halswirbel, linker Epicondylus und linker grosser Trochanter im Vergleich zum Behandlungsbeginn. Auch bestimmte HRV-Messwerte waren signifikant besser.

Diskussion:

Die Schmerzen bei den mit CST behandelten Patienten konnten mittelfristig signifikant reduziert und das Allgemeinbefinden verbessert werden.